Brandschutzerziehung Grundschule

Am 31. Januar fand die jährliche Brandschutzerziehung durch die Feuerwehr Penzing in der Grundschule Penzing statt. Wir durften in jeder Klasse eine Unterrichtsstunde übernehmen und konnten den Kindern viel über Feuer und weitere Gefahren beibringen. Auch etwas erste Hilfe stand auf dem Programm.

Um 7 Uhr trafen sich vier Kameraden am Gerätehaus, um die Sachen für die Brandschutzerziehung zu packen. Ab halb acht waren wir dann vor der Schule und kündigten uns mit Blauchlicht an. Während einige Eltern offensichtlich Angst hatten, dass die Schule ausfällt, wussten die Kinder sofort: Die Feuerwehr kommt in den Unterricht!

Um 8 Uhr starteten wir den Unterricht mit zwei 2. Klassen. Der Unterricht baute auf dem des vergangenen Jahres auf, bei dem die Kinder mit uns spielerisch Gefahren rund um Feuer lernten. Wir bauten hierauf auf und zeigten den Kindern die Gefahren von Bränden, insbesondere aufgrund von Kohldioxid und Kohlenmonoxid. Anhand einer Präsentation zeigten wir Ihnen, dass diese Gase bei Verbrennungen entstehen und insbesondere in geschlossenen Räumen sehr gefährlich werden.

Anhand von Versuchen zeigten wir ihnen, dass diese Gase weder gesehen, noch gerochen werden können. In dem Versuch stellten wir in ein Glas ein brennendes Teelicht. Ein zweites Glas füllten wir mit CO2. Wie durch Zauberhand ging die Kerze aus, als das unsichtbare Gas über das Teelicht geschüttet wurde. Im weiteren Verlauf sprachen wir auch über Brandrauch und das Verhalten im Brandfall.

Anhand von anschaulichen Videos zeigten wir den Kindern noch, wie schnell ein Weihnachtsbaum in Flammen aufgeht. Gegen Ende der Stunde konnten die Kinder mit Hilfe eines Übungstelefons noch selbstständig einen Notruf absetzen.

In der zweiten Stunde besuchten uns die vierten Klassen. Nach einer kurzen Wiederholung des Stoffes der letzten Brandschutzerziehung ging es für sie um unterschiedliche Gefahren im eigenen Umfeld: Feuer, Strom, Wetter und Gifte.
Wir begannen mit Gefahren durch Feuer und der dabei entstehenden Gase und erklärten an zahlreichen Bildern, welche Gefahren durch defekte Öfen oder Heizungen entstehen, wie man diese vermeiden kann und warum das Grillen in geschlossenen Räumen absolut verboten ist.
Weiter ging es mit Gefahren durch Strom. Die Kinder lernten, warum Strom so gefährlich ist und welche Sicherheitsregeln beachtet werden müssen. Anhand von Beispielen aus eigenen Einsätzen konnten wir den Kindern eindrucksvoll zeigen, was auch im eigenen Umfeld alles passieren kann, welche Gefahren hieraus entstehen und wie man zu handeln hat.

An einem eindrucksvollen Video zeigten wir den Kindern, welche Gefahren ein überfluteter Keller birgt und warum man ihn auf keinen Fall betreten darf:

Zum Schluss des Unterrichtes in der vierten Klassen nutzten wir natürlich auch die Gelegenheit, Werbung im eigenen Sinne durchzuführen: Wir sprachen über die Jugendfeuerwehr und wie man Mitglied werden kann.

In der dritten und fünften Unterrichtsstunde stand die Erste Hilfe auf dem Programm. Die Kinder einer zweiten und aller dritten Klassen bekamen einen Einblick in die wichtigsten Erste Hilfe Maßnahmen und durften lernen, dass man in jedem Alter Hilfe leisten kann. Wir zeigten ihnen, bei welchen Verletzungen sie sich selbst helfen können und wann es wichtig ist, Hilfe zu holen. Wir zeigten Ihnen, wie man eine bewusstlose Person in die Stabile Seitenlage bringt und sicherstellt, dass sie Luft bekommt.

An einer Übungspuppe zeigten wir den Kindern, wie Reanimation abläuft. Auch wenn Kinder in der Regel noch zu leicht für eine Reanimation sind, können sie mit den wichtigsten Grundkenntnissen Erwachsene zu einer Reanimation animieren und dabei unterstützen. An einem anschaulichen Video zeigten wir ihnen die wichtigsten Grundsätze, die zu ergreifen sind, wenn eine Person nicht mehr atmet.

Wer wollte, konnte die Reanimation selbst einmal an unserer Übungspuppe ausprobieren. Die restlichen Kinder übten derweil zeitgleich, einen Notruf abzusetzen. In einer weiteren Station legten wir mit den Kindern verschiedene Verbände und Pflaster an, um den Umgang mit Verbandsmaterial zu üben.

In der vierten Schulstunde kamen die ersten Klassen zu uns. An einem Wimmelbild durften sie zunächst unterschiedlichste Gefahren in einem Gebäude suchen und erklären, was dort gefährlich war. In dem Bild waren mit Decken abgedeckte Lampen, heiße Grills in Räumen und zündelnde Kinder zu finden. Die Kinder konnten erfolgreich alle Gefahren erkennen. Im weiteren Verlauf zeigten wir ihnen den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Feuer und wie man sich bei einem Brand in einem Gebäude zu verhalten hat. Wir lernten die Bedeutung von Fluchtwegsschildern und übten auch mit Ihnen das Absetzen eines Notrufs.

Die Brandschutzerziehung endete für uns um 13 Uhr. Wir freuen uns, dass sich alle Kinder so über unseren Besuch gefreut haben und am Unterricht so gut mitmachten. Der nächste Teil der Brandschutzerziehung steht dann im Sommer an. Hier besuchen uns die Schulkinder dann an der Feuerwache. Sie können unsere Fahrzeuge anschauen und werden in verschiedenen Stationen wieder einiges selbst ausprobieren können!

Im Notfall

wählen Sie bitte die 112 oder nutzen die Notruf-App Nora!

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